Best Memories – Bläsermusik an der Christuskirche  

In Jahr 2024 feiert die Christuskirche ihr 125-jähriges Bestehen – ein guter Zeitpunkt also, kurz innezuhalten und ein wenig im doch mit der Zeit recht umfangreich gewordenen Album der Erinnerungen zu stöbern. Wie hat es eigentlich angefangen? Wie war es damals noch gleich? Was haben wir alles in diesen Jahren erlebt? Und wer war nochmal dabei?

Wer war dabei? Unter anderem seit fast 50 Jahren der Posaunenchor der Gemeinde, also wir. Und wir als Posaunenchor möchten sowohl die Erinnerungen aus unserem Album beisteuern, als auch Sie dazu ein- laden, sich an eigene Begegnungen mit dieser Kirche zu erinnern, an Taufen, Osterfeste, Hochzeiten, Erntedankfeste, an Kindergottesdienste, aber auch Beerdigungen, natürlich an Weihnachten und Konfirmationen.

Was haben wir in all diesen Jahren erlebt? Als Kirchengemeinde sicherlich viele Gottesdienste, Feste und Feiern, Gemeinschaft, Begegnungen mit Menschen und vielleicht auch Gott. Und wir als Posaunenchor natürlich: am liebsten mit Musik. Da liegt es wohl auf der Hand, dass unser Erinnerungsalbum vor allem mit Klängen gefüllt ist: Choräle, festliche Intraden zum Beispiel, oder auch ruhige, zum Nachdenken und Innehalten einladende Melodien, Altes und Bewährtes genauso wie neue Musik, manchmal ernst und getragen, und dann wieder mit Witz und einem Augenzwinkern gespielt.

Wie war es damals noch gleich? Wenn wir unser Album der Erinnerungen aufschlagen, wollen wir Sie einladen, mit uns zusammen hineinzuschauen – oder vielmehr zu hören – und sich von unseren Erinne- rungen erzählen und eigene Erinnerungen wieder aufleben zu lassen. Wir wollen durch einige Seiten blättern, gerade so viele, wie in etwa zwanzig Minuten passen, und schauen – hören – wie es war. Es werden bekannte Choräle dabei sein, die Sie sofort wiedererkennen, mit denen Sie eigene Erinnerungen verknüpfen. Sie werden Musik hören, die Sie wiedererkennen, aber doch irgendwie anders in Erinnerung hatten: Da hat jemand eine Erinnerung an genau das Gleiche, die doch ganz anders aussehen kann, eine eigene Erinnerung. Wir werden festliche Stücke spielen, die in den letzten Jahrhunderten geschrieben wurden, um zu feiern, genauso wie moderne, ruhige Stücke, die die Einladung aussprechen, für einen Moment zur Ruhe zu kommen und einen Augenblick bei sich selbst zu sein. Manches wird dabei sein, das Sie noch nie gehört haben – zumindest nicht, soweit Sie sich erinnern können. Erinnerungen eines/ einer anderen vielleicht, aus 125 Jahren Geschichte (mit) der Christuskirche.

Nicht vergessen: Ab Januar – dritter Samstag im Monat – halb zwölf – Christuskirche – wir freuen uns.

Katharina Seiler